Schwer erkämpfter Auswärtssieg

Zum fälligen Auswärtsspiel musste die B-Jugend am Sonntagmorgen zur SpVgg Blau Weiß 90 Berlin reisen. Nach einer eher durchwachsenen Partie erkämpfte unser Team am Ende einen 26:21 (15:11)-Erfolg und konnte sich somit wieder auf Platz 3 in der Tabelle vorschieben. Nach einer strapaziösen Anreise zu ungewohnter Anwurfzeit (12 Uhr) begann das Spiel in einer sehr rutschigen Sporthalle zunächst planmäßig für die Schweriner. Mit einer 4:2-Führung und einem gehaltenen Siebenmeter kamen die Jungstiere gut in Schwung. Auch, als die Führung auf 10:5 ausgebaut werden konnte und diese auf 13:7 erhöht wurde, schien alles in den geregelten Bahnen zu verlaufen.

Leider ließ nun die Konzentration innerhalb der Mannschaft nach. Drei vergebene Tempogegenstöße sowie eine steigende Anzahl von technischen Fehlern sorgten dafür, dass die Jungs den Sack nicht zumachten, sondern den Gegner im Spiel hielten. Anstatt den Vorsprung zur Pause auszubauen, konnten die Gastgeber auf 11:15 verkürzen. In der Halbzeit gab es dann warnende Worte, sich wieder auf die eigene Leistung zu konzentrieren. Leider fanden diese Worte fürs Erste keine Gehör. Zwar konnte der Vorsprung zunächst gehalten werden, aber die Gastgeber wurden immer stärker und konnten bis auf 18:19 verkürzen. Sie nutzten die einfachen Fehler der Jungstiere konsequent aus,  waren besser mit den äußeren Umständen vertraut und nutzten diese zu ihrem Vorteil. Dazu kam noch eine Zeitstrafe für das Stiere-Team. Aber genau in dieser Phase fand die Mannschaft wieder zurück in die Spur. In Unterzahl gab es einen 4er-Lauf, mit dem sich das Team auf 24:20 absetzen konnte. Damit war der Wille der Gastgeber endgültig gebrochen. Am Ende gab es dann einen 26:21-Auswärtserfolg und zwei wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss an die Tabellenspitze.

„Es war ein schwer erkämpfter Erfolg unserer Jungs, die leider die warnenden Worte nicht zu 100 Prozent angenommen haben. Am Ende standen die zwei Punkte und das ist wichtig. Es bleibt zu hoffen, dass die für unser Spiel ungewöhnlich hohe Zahl an technischen Fehlern für die nächsten Spiele aufgebraucht sind und wir wieder zu unserer Stärke zurückfinden werden!" so Trainer Andreas Westram. (aw)