„Abhaken und weitermachen“

Teo Evangelidis war mit fünf Treffer erfolgreichster Werfer der Stiere.  Foto: Dietmar Albrecht
Teo Evangelidis war mit fünf Treffer erfolgreichster Werfer der Stiere. Foto: Dietmar Albrecht

Mecklenburger Stiere verlieren Heimspiel gegen den OHV Aurich mit 21:25 (10:13)

Schwerin. Die 21:25-Niederlage der Mecklenburger Stiere  gegen den OHV Aurich in der dritten Handballliga klang am Ende deutlicher, als sie eigentlich war. „Wir mussten zum Schluss quasi Harakiri machen, um den Rückstand noch aufzuholen“, sagte Stiere-Teammanager Stephan Riediger nach dem Spiel und sprach damit auch den 21:23-Rückstand zweieinhalb Minuten vor Schluss an. Zu diesem Zeitpunkt war etwas  Zählbares noch im Bereich des Möglichen – nach dem Schlusspfiff stand die zweite Heimniederlage der Landeshauptstädter allerdings fest.

Mit gleich drei angeschlagenen Spielern im Kader zeigten die Stiere zumindest kämpferisch eine ansprechende Leistung. So wurde auch ein anfänglicher 2:5-Rückstand (11.) in eine 10:9-Führung (22.) umgemünzt. Genützt hat das den Hausherren allerdings wenig, denn in den acht Minuten bis zur Pause gelang der Mannschaft von Trainer Danny Anclais kein weiterer Treffer. Stattdessen führte Aurich – nur mit zehn Spielern angereist – zur Halbzeit mit 13:10.

Zwar stellten die Schweriner nach Wiederanpfiff schnell den Anschluss her (12:13, 33.), warfen dann allerdings wieder fast zehn Minuten lang kein Tor (13:15, 43.). „Aurich hat einen Mittelblock, der über zwei Meter groß ist. Da ist es schon schwer,  rüber zu kommen. Wir haben aber eigentlich genug taktische Mittel, die Lücken zu finden und haben das auch phasenweise gezeigt“ analysierte Stephan Riediger nach Spielschluss.  Stichwort „phasenweise“: Gute Phasen wechselten sich bei den Schwerinern mit schwachen Momenten allzu oft ab, die Gäste aus Aurich dagegen behielten in den entscheidenden Momenten einfach den  kühleren Kopf.

Bis zum nächsten Spiel – am 26. Februar zu Hause gegen Henstedt-Ulzburg – hoffen die Verantwortlichen der Stiere, dass die kranken Akteure wieder richtig fit werden. „Abhaken und weitermachen“, gab  Teammanager Riediger abschließend kurz und knapp zu Protokoll.    Hagen Bischoff

Mecklenburger Stiere: Kominek, Panzer – Curcic 3, Pedersen 4/1, Grämke 1, Przybylski 2, Larisch, Evangelidis 5, Finkenstein 2, Aust 1, Gutmanis 2, Calvert 1

 

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