Achter Heimsieg in Folge

Mit hohem Tempo sind die Handballstiere in die erste Partie des neuen Jahres eingestiegen. Vor heimischen Publikum wollte die Mannschaft von Stiere-Coach Mannhard „Mücke“ Bech Wiedergutmachung für das noch nicht vergessene Hinspiel unmittelbar vor Weihnachten leisten.
Beim Stand von 7:1 in der achten Spielminute der Partie gegen die zweite Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt am Sonntagnachmittag zweifelte wohl keiner der 1289 Zuschauer daran, dass die Gastgeber ihre weiße Weste behalten. Die Gäste von der SG Flensburg-Handewitt arbeiteten sich zwar stückweise heran. Doch der Vorsprung der Stiere sollte bis zum Halbzeitpfiff jederzeit mindestens drei Tore betragen. So wurden beim Stand von 19:14 die Seiten gewechselt.
Der Siegeswillen der Stiere dominierte auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte das Geschehen, das jedoch zunehmend hitziger wurde. Eine direkte Disqualifikation von Teo Evangelidis in der 33. Minute riss verständnislose Handballfans das erste Mal so richtig aus den Sitzen. Einige Fehler bei den Stieren eröffneten dann den Flensburgern die Möglichkeit, zur Aufholjagd anzusetzen. Und das machten die Männer von Gästetrainer Michael Jacobsen dann auch. In nur vier Minuten legten sie einen 4:0-Lauf hin (24:22 43.), konnten in der 47. Minute ausgleichen (25:25) und wenig später erstmals in dieser Partie die Führung übernehmen ( 28:29, 51. sowie 28:30, 52.). Den Handballstieren gelang es – getragen von einem fantastischen Publikum – den Fokus auf bessere und somit erfolgreiche Abschlüsse zu legen. Robert Heinemann im Tor sorgte seinerseits mit Bravour dafür, dass neben den Stiere-Toren auch etliche Paraden bejubelt werden konnten. Kapitän Lutz Weßeling versenkte seinen neunten Treffer in der Schlussminute dieser hochgradig emotionalen Partie, die mit 34:32 zu Ende ging.
Das nächste Spiel bestreiten die Schweriner Handballer am 2. Februar beim SC Magdeburg 2. Dann folgen zwei Heimspiele: am 10. Februar gegen HSG Ostsee/NG sowie am 17. Februar gegen den Oranienburg HC. (ba)
Heinemann – M.M. Pedersen 11/1, Grämke 2, Barten 4, Weßeling 9, Evangelidis, Aust 3, M.J. Pedersen 1, Passias 3, Pärt 1, Leu