Juli statt April. Vorbereitung statt „Saisonausklang“. Weil die Partie im MV-Cup zwischen den Mecklenburger Stieren und dem Stralsunder HV im April aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste, trafen sich beide Mannschaften am Freitagabend nun in Vorbereitung auf die anstehende Drittliga-Saison zum ersten Kräftemessen nach dem Trainingsstart.

Start-Ziel-Sieg

Mit fünf Neuzugängen hat sich im Stiere-Kader einiges getan, einen ersten Eindruck von der Mannschaft durften sich Zuschauer in der Kästnerhalle aber nicht verschaffen, waren die doch für dieses Spiel nicht zugelassen. Stiere-Coach Norbert Henke war nach dem 31:26-Sieg seiner Jungs durchaus zufrieden: „Die ersten 50 Minuten waren schon in Ordnung. Wir machen natürlich zu viele technische Fehler, dass ist aber in diesem Stand der Vorbereitung ganz normal. Ich moniere nur die letzten zehn Minuten. Da haben wir die Abwehrarbeit eingestellt.“

Hancic vereitelt viele Torchancen

Mit Jan Mojzis und Miroslav Nedoma ließ Henke auch zwei der fünf neuen von Beginn an ran, Mats Schramm bekam anschließend im Laufe des Spiels seine Einsatzminuten, Julius Schröder durfte zum Schluss auch noch aufs Parkett. Auf Melf Hagen mussten die Schweriner aufgrund einer Blessur samt Vorsichtsmaßnahme vorerst verzichten. Den Spielmacherpart übernahm daher zunächst Marvin Kix und anschließend Christian Zufelde, der als einziger durchspielte. Weil Stiere-Torwart Filip Dominic Hancic im ersten Durchgang (in Halbzeit zwei stand Yannick Raatz im Tor) ein gute Partie ablieferte, kam Stralsund zunächst auf lediglich sieben Treffer. Erst in Halbzeit zwei wurde das Spiel offener, den Sieg ließen sich die Hausherren aber nicht nehmen.

Das Rückspiel im MV-Cup gegen Stralsund findet am 20. August in der Hansestadt statt. Dann wird sich endgültig entscheiden, wer den zweiten Platz hinter Neu-Zweitligist Empor Rostock belegt.

Mecklenburger Stiere: Hancic, Raatz - Grämke 2/1, Kix 1, Reiter 3/3, Zufelde 5, Nedoma 1, Schramm 4, Evangelidis 3, Herbst 2, Fritz 1, Schröder 1, Mojzis 4, Gautzsch 4.

Quelle: SVZ

Foto: Dietmar Albrecht

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