Ein Spiel fürs Torverhältnis

Gab sein Debüt bei den Stieren: Robin Schröter aus der A-Jugend.  Foto: Dietmar Albrecht
Gab sein Debüt bei den Stieren: Robin Schröter aus der A-Jugend. Foto: Dietmar Albrecht

Die Mecklenburger Stiere haben ihr Torverhältnis in der dritten Handball-Liga dank eines 30:21-Sieges gegen Handball Hannover-Burgwedel ein wenig aufgebessert. Dennoch war der Sieg vor 1383 Zuschauern in der Sport- und Kongresshalle ein hartes Stück Arbeit, kämpften die Gäste, die mit lediglich acht Feldspielern anreisten, doch aufopferungsvoll.

Hannover zeigte sogar in Durchgang eins den besseren Handball, spielte seine Angriffe geduldig aus, traf ins Stiere-Tor und arbeitete in der Deckung konsequent. Die Hausherren dagegen boten 35 Minuten lang Magerkost an und leisteten sich nicht nur schwache Würfe sondern auch einige technische Fehler. So führte Hannover zur Pause mit 12:10, in der 35. Minute mit 17:15.

Dann ging den Gästen so langsam aber sicher die Puste aus, gleichzeitig agierten die Stiere zielstrebiger und hatten in Jan Kominek einen sicheren Rückhalt. So glich das Team von Trainer Mannhard Bech nicht nur zum 17:17 (39.) aus, sondern erspielte sich Stück für Stück einen komfortablen Vorsprung. Spätestens beim 23:18 (48.) zogen die Stiere Hannover den Zahn. Mit Robin Schröter trug sich auf Stiere-Seite ein Debütant gleich doppelt in die Torschützenliste ein. Er vertrat, zusammen mit Jan Grolla, auf Rechtsaußen den verletzten Magnus Aust.

Am Ende spielte beim 30:21-Sieg auch die Rote Karte für Mathias Pedersen nach 27 Minuten keine Rolle mehr. Schwerins Torschütze vom Dienst wurde für einen unabsichtlichen Siebenmeter-Wurf an den Kopf des Hannoveraner Torwarts direkt vom Platz gestellt – eine harte, aber regelkonforme Entscheidung.  Hagen Bischoff

Mecklenburger Stiere: Kominek, Heinemann – M. M. Pedersen 2/2, Grämke 3, Grolla 2, Prothmann 1, Weßeling 9/4, Schröter 2/1, Barten 1, Zufelde 4, M. J. Pedersen 2, Passias 4, Krutzky, Pärt, Leu.

Zurück