Freie Tage redlich verdient

Rechtsaußen Magnus Aust war mit acht Treffern gegen Hamburg Barmbek erfolgreich.  Archivbild: Dietmar Albrecht
Rechtsaußen Magnus Aust war mit acht Treffern gegen Hamburg Barmbek erfolgreich. Archivbild: Dietmar Albrecht

Die Mecklenburger Stiere haben ihren kleinen Drittliga-Marathon mit drei Heimspielen in sechs Tagen gestern hinter sich gebracht. Und das mit einem verdienten 29:19-Erfolg gegen die HG Hamburg Barmbek.

Die Gäste kamen mit einem Sieg gegen die TuS Vinnhorst im Gepäck in die Sport- und Kongresshalle, hatten dort aber nicht viel zu melden. Mit schwungvollem Beginn und ordentlicher Schlussphase in der ersten Hälfte sicherten sich die Stiere beim 15:10 zur Pause ein kleines Polster. Nach dem Seitenwechsel agierten beide Mannschaften lange Zeit auf Augenhöhe, leisteten sich dabei auch einige Fehler, allerdings zogen die Hausherren vor 1267 Zuschauern vor allem zum Ende hin noch einmal an. Angeführt von einem stark haltenden Jan Kominek, der zusätzlich auch noch zweimal ins leere Gäste-Tor traf, erarbeitete sich die Schweriner Deckung zahlreiche Tempogegenstöße und zog unaufhaltsam davon. Einziger Makel: Wenn die Spieler von Trainer Mannhard Bech vor dem Tor noch effektiver gewesen wären, hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können. „Das ist eigentlich eine schöne Sache. Wir haben trotz der vergebenen Chancen eine sehr konzentrierte Leistung über 60 Minuten gezeigt. Ich glaube, die zehn Tore sind absolut verdient“, befand Stiere-Kapitän Lutz Weßeling und ergänzte: „Wir haben in der Deckung echt gut gestanden, im Positionsangriff ist Hamburg nicht viel eingefallen, obwohl sie eine gestandene Drittliga-Mannschaft haben.“

Bis Montag haben die Stiere nun erstmal frei. Dann wird wieder trainiert. Verdient haben sich die Jungs diese kleine Auszeit nach drei Spielen in sechs Tagen allemal.

Mecklenburger Stiere: Kominek 2 – Grämke, Grolla 1, Kix 1, Weßeling 4, Reiter 2/1, Barten 1, Evangelidis, Zufelde 4, Aust 8/4, Passias 2, Williams 2, Papadopoulus 1, Herbst, Leu 1.

 

Hagen Bischoff (Schweriner Volkszeitung, 1. November 2019)

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