Nach absolvierter Punkterunde spielen Schwerins Handball-Stiere im Ligapokal gegen den Oranienburger HC und MTV Braunschweig. Der Gruppensieger ist für den DHB-Pokal 2022/23 qualifiziert.
Schwerin | Mit zwei Heim- und zwei Auswärtsspielen im Ligapokal der Drittligisten setzen die Schweriner Handball-Stiere in der Zeit vom 2. April bis Mitte Mai ihre Saison fort. Dabei geht es gegen den bisherigen Konkurrenten aus der Staffel A, Oranienburger HC (Tabellen-4./23:19 Punkte), den die Stiere (5./22:18) in der Drittliga-Hauptrunde sowohl zu Hause (33:24) als auch auswärts (37:26) jeweils klar bezwingen konnten. Der zweite Gegner heißt MTV Braunschweig. Die Handballer aus der Eulenspiegel-Stadt hatten in der Abschlusstabelle der Staffel C mit 25:19 Punkten Rang vier hinter TuS Vinnhorst (39:5), Eintracht Hildesheim (35:9) und dem SC Magdeburg II (29:15) belegt. Die genauen Spieltermine werden in den nächsten Tagen vereinbart. Aber klar ist: Wer am Ende in dieser Gruppe A des Ligapokals die Nase vorn hat, erhält ebenso wie die Sieger der anderen vier Gruppen einen Startplatz für den DHB-Pokal 2022/23.
Stralsunder HV zog in letzter Minute wegen Corona zurück
Laut ursprünglicher Planung hätten die Stiere sogar jeweils drei Heim- und Auswärtspartien absolvieren sollen. Doch der Stralsunder HV zog noch in letzter Minute die bis zum Dienstagabend bestehende Option auf Rückzug der Mannschaft vom Pokal-Wettbewerb. Der Grund: Ein massiver Corona-Ausbruch im Team hat aktuell das Personal von SHV-Trainer Steffen Fischer auf acht einsatzfähige Spieler schrumpfen lassen.
„So hat es für die Stralsunder im Ligapokal natürlich keinen Sinn“, sagt Stiere-Geschäftsführer Patrick Bischoff: „Aber der SHV will, wenn es wieder geht, noch Testspiele bestreiten. Dafür stellen wir uns als Partner zum Abschluss der Saison gern zur Verfügung.“
Christian Zufelde und Teo Evangelidis als Interims-Trainer
Auch die Stiere hatten sich bekanntlich nach dem letzten Punktspiel vom 12. März bei der HG Hamburg-Barmbek einen massiven Corona-Ausbruch eingehandelt, der rund die Hälfte der Mannschaft und des Staffs aus dem Verkehr zog. Die Vereins-Verantwortlichen sind aber guter Hoffnung, zum Ligapokal-Auftakt am ersten April-Wochenende wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Platte bringen zu können.
Da Alexander Ladig nach der mit Bravour erfüllten Mission Klassenerhalt vereinbarungsgemäß seinen auf die letzten fünf Punktspiele ausgelegten Kurzzeit-Job als Interimstrainer beendete, um sich wieder ausschließlich seiner Catering-Firma zu widmen, improvisieren die Stiere auf der Trainerbank. Kapitän Christian Zufelde und Abwehr-Bollwerk Teo Evangelidis sollen die Mannschaft durch die Wochen des Ligapokals führen und in den Spielen abwechselnd je eine Halbzeit spielen und coachen.
Stiere suchen intensiv Trainer für die neue Saison
„Wir sind aber auch intensiv auf Trainersuche – eigentlich für die neue Saison. Sollte der neue Coach aber sofort einsteigen können, würden wir noch umdisponieren“, sagt Patrick Bischoff: „Aber auch sonst soll er nach Möglichkeit schon beim Ligapokal aus der Ferne Christian und Teo unterstützen.“
Quelle: www.svz.de / Ralf Herbst
Foto: Dietmar Albrecht
Mittwoch geht`s nach Oranienburg
Heute läuft schon die intensive Vorbereitung auf das Nachholespiel beim Oranienburger Handballclub e.V. Natürlich ist das Ziel Punkte zu holen. Leicht ist die Aufgabe nicht. Lange hatte Oranienburg gehofft, die Aufstiegsrunde mitzuspielen und besiegte den TSV Altenholz zu Hause. Das Spiel in Altenholz ging dann aber verloren. Die Oranienburger belegen Tabellenplatz 3. Beim Heimspiel konnten die Stiere die Oranienburger mit 33:24 schlagen.
Termin:
02.03.2022, 18.30 Uhr
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Der“ Kapitän übernimmt das Steuerrad / Alexander Ladig wird Trainer der Stiere
Mit voller Kraft voraus: Alexander Ladig wird neuer Trainer bei den Mecklenburger Stieren. Um die Abstiegsrunde in der dritten Handball-Bundesliga zu umgehen, setzen die Mecklenburger Stiere einen neuen Impuls und holen die Schweriner Vereinslegende mit ins Team. Für die restlichen fünf Partien der Spielzeit wird der langjährige Spieler und Kapitän zusammen mit Stephan Riediger auf der Trainerbank sitzen und die Handballer im Kampf um den vorzeitigen Klassenerhalt anführen.
„Unser sportlicher Leiter Norbert Henke und ich haben die Tabellensituation analysiert und mit Blick auf die kommenden Spiele entschieden, auf der Trainerposition nochmal etwas Neues zu probieren”, sagt der Geschäftsführer der Mecklenburger Stiere, Patrick Bischoff. „Mit Alexander Ladig haben wir für den Trainerposten den perfekten Kandidaten gefunden, um den sicheren Verbleib in der dritten Liga zu erreichen. Er verkörpert Siegeswillen und Einsatzbereitschaft und wird uns damit für die restliche Saison einen großen Schub geben“, zeigt sich Patrick Bischoff begeistert vom neuen Trainer.
Der neue Coach steht damit schon am kommenden Samstag, den 26. Februar, beim Auswärtsspiel gegen Tabellenschlusslicht VfL Fredenbeck an der Seitenlinie. „Der Handball in der Stadt liegt mir sehr am Herzen und ich habe immer genau verfolgt, wo die Stiere stehen“, sagt der gebürtige Schweriner Alexander Ladig. „Jetzt freue ich mich darauf mit der Mannschaft zu arbeiten und anzupacken, um Minimalziel Platz Sechs und damit den vorzeitigen Klassenerhalt zu erreichen.“
Das Zeichen, den Trainer in dieser Saisonphase zu wechseln, soll alle Stiere motivieren, mit ganzer Kraft in die verbleibenden Spiele zu gehen. „Diesen frischen Wind müssen wir nutzen. Gerade die Mannschaft muss sich jetzt zeigen und geschlossen auftreten. Dann bin ich mir sicher, dass wir zusammen – Fans, Trainer und Mannschaft – alles möglich machen, um die Klasse vorzeitig zu sichern”, betont Patrick Bischoff kämpferisch. Der bisherige Trainer Norbert Henke bleibt als sportlicher Leiter in verantwortungsvoller Position und wird weiter mit vollem Einsatz für eine erfolgreiche Zukunft der Mecklenburger Stiere arbeiten.
Mit uns auf Angriff
Euer
Team StiereNichts war es mit dem Geburtstagsgeschenk der Mecklenburger Stiere für ihren Trainer Norbert Henke am Sonntagnachmittag in der Palmberg-Arena. Seinen 65. „feierte“ Henke durch eine 26:29-Niederlage gegen den TSV Altenholz ohne zwei weitere Drittliga-Punkte.
Einfach zu viele Fehler gemacht
Die wären gegen den Tabellenzweiten aus Altenholz allerdings durchaus im Bereich des Machbaren gewesen, wie auch der 6:1-Start (12.) zeigte. Die Gäste ließen sich von ihrem Fehlstart aber nicht beirren, spielten in der Folge richtig gut mit und gingen beim 11:10 (26.) erstmals nach dem 1:0 selbst in Führung. Die Stiere konnten ihren Schwung aus der Anfangsminuten nicht noch einmal aufleben lassen. Zur Pause lagen sie mit 12:14 zurück, im Verlauf der zweiten Hälfte dann immer wieder mit drei, vier Toren. Und das hatte eigentlich einen einzigen Grund. Die Schweriner leisteten sich zu viele Fehler. Zwar kamen sie beim 22:23 (49.) noch einmal auf ein Tor heran, beim 25:27 hatten die Stiere auch nochmal die Chance auf den Anschluss, leisteten sich aber erneut einen technischen Fehler. „Wir haben uns hier selbst geschlagen. Wer so viele Fehler macht, kann nicht gewinnen. Wir sind immer dran, aber wenn wir die Chance haben, auf einen zu verkürzen, dann machen wir einen technischen Fehler. Das ist ärgerlich, weil das keine unschlagbare Mannschaft war“, fasste Julius Schroeder die dritte Saisonniederlage zusammen.
