Handballstiere überzeugen auswärts

Christian Zufelde war in Magdeburg erfolgreichster Werfer der Stiere. Archivfoto: Dietmar Albrecht
Christian Zufelde war in Magdeburg erfolgreichster Werfer der Stiere. Archivfoto: Dietmar Albrecht

Mit einem 26:33-Auswärtserfolg bei der Reserve des SC Magdeburg haben sich die Mecklenburger Stiere aus einer dreiwöchigen Spielpause zurückgemeldet. Der Matchplan von Stiere-Stiere-Coach Mannhard „Mücke“ Bech wurde gut umgesetzt. Insbesondere im Angriff zahlte sich aus, was in der zurückliegenden Woche immer wieder auf dem Trainingsplan stand.

Die Partie begann relativ ausgeglichen – bis zum 10:10 (19.). Dann bekundeten die Schweriner Gäste ihren Siegeswillen und konnten sich über die Stationen 11:14 (28.) und 12:15 (29.) zum 12:17-Halbzeitstand abzusetzen. Auch, weil es durch eine veränderte Abwehr ab der 18. Minute besser gelang, den bis dahin torgefährlichen Max Neuhaus in den Griff zu bekommen. Auf beiden Seiten konnte die volle Leistungsfähigkeit allerdings nicht abgerufen werden. Während die junge Mannschaft der Gastgeber noch eine unmittelbar vorangegangene Begegnung wegstecken musste, galt es auf Seiten der Stiere verletzungsbedingte Ausfälle zu kompensieren. Vor allem im Rückraum waren Veränderungen notwendig. Neben Teo Evangelidis, der nach einer OP länger ausfallen wird, konnte auch Nikos Passias wegen einer Muskelverletzung nicht auf die Platte. Morten Joakim Pedersen laboriert an Schulterproblemen. Die Umstellung im Rückraum ging jedoch auf: Robert Barten, auf halbrechts im Einsatz, machte seine Sache sehr gut. Kapitän Lutz Weßeling zeigte mit fünf Treffern abermals Konstanz. Auch das Spiel über außen – mit Christian Zufelde (7 Treffer) und Magnus Aust (4) – funktionierte gut. Und nicht zuletzt konnte Armi Pärt mit fünf Toren seinen Beitrag leisten, damit ein zu keiner Zeit gefährdeter Auswärtserfolg am Ende bejubelt werden konnte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzten sich die Handballstiere zunächst weiter ab (13:20 (34.), 14:21 (35.)). Ein kurzes Aufbäumen der Magdeburger 19:23 (42.) beeindruckte nicht. Der Weg zum komfortablen Entstand von 26:33 war vorgezeichnet. „Das lief schon recht gut. Wir haben gegen die sehr athletische junge Magdeburger Mannschaft nicht unbedingt dominiert. Insbesondere mit Blick auf die Abwehr liegt noch eine Menge Arbeit vor uns“, schätzt Teammanager Stephan Riediger ein. Er zollt den Stieren jedoch Respekt: „Wir konnten uns gut in dem recht schnellen Spiel behaupten und haben uns beide Punkte redlich verdient.“ Bereits am Sonntag steht die nächste Begegnung an. Um 16 Uhr spielen die Mecklenburger Stiere in der Sport- und Kongresshalle gegen das Team der HSG Ostsee N/G. (ba)

Kominek, Heinemannn – M. M. Pedersen 5/1, Grämke, Grolla, Prothmann 1, Weßeling 5, Barten 6, Zufelde 7, Aust 4, Passias, Krutzky, Pärt 5, Leu

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