Stiere bezwingen mit fulminanten Schlussminuten den Oranienburger HC

Schweriner Drittliga-Handballer kassieren durch 24:29 bei den Füchsen Berlin II ihre zweite Niederlage in Folge

Die Mecklenburger Stiere kommen in dieser Saison noch nicht so recht in Tritt. Nachdem die Schweriner Drittliga-Handballer vor einer Woche zu Hause gegen den TSV Altenholz verloren, gab es am Samstagabend auch bei den Füchsen Berlin II keine Punkte für die Mecklenburger. Sie verloren bei der Bundesliga-Reserve mit 24:29 (10:13). „Manchmal ist es schwer zu erklären. Wir machen uns wieder das Leben selber schwer und leisten uns zu viele Fehler. Im Training sind die Jungs sehr sicher und im Spiel dann wieder nicht“, fasste Stiere-Trainer Norbert Henke zusammen.

Nach Gegner-Auszeit aus dem Tritt

Wie schon in der Vorwoche legten die Stiere eigentlich gut los und führten auch mit 4:1 (6.). Allerdings brachte eine Auszeit der Füchse den Schweriner Motor anschließend gehörig ins Stottern. Mit einem 4:0-Lauf drehten die Hausherren ein 2:5 in ein 6:5 (15.), welches die Stiere lediglich noch einmal zum 6:6 ausgleichen konnten. „Berlin hat schon richtig Qualität. Das ist Elite was Bob Hanning hier zusammengestellt hat. Wir haben in der Abwehr dagegen nicht so gestanden, wie wir es wollten und vorn nicht effektiv genug gespielt“, so Henke.

Nach dem 6:6 ging Berlin erneut in Führung und gab diese bis zum 13:10 zur Pause und auch im kompletten zweiten Durchgang nicht mehr her. „Es war nicht so, dass die Jungs es nicht wollten. Wenn aber jeder versucht, das Spiel auf eigene Faust zu drehen, dann geht es nicht. Das müssen wir mit der gesamten Mannschaft lösen.“ Die Füchse zogen den Stieren mit einem kurzen Lauf von 17:14 auf 20:14 (45.) dann den Zahn. „Wir sind einmal beim 19:22 noch auf drei dran. Da könnte es noch einmal kippen, allerdings waren die Füchse an diesem Tag einfach besser“, sagte Henke abschließend. Die Berliner stoppten den kleinen Stiere-Lauf mit einer Auszeit, trafen anschließend zweimal zum 24:19 und entschieden so die Partie. Vor allem Moritz Sauter, mit neun Toren bester Werfer auch Füchse-Seite, bekamen die Gäste überhaupt nicht in den Griff.

Auf Abstiegsrunden-Rang abgerutscht

Mit nun 6:8-Punkten und der zweiten Niederlage in Folge rutschen die Stiere vorerst auf Rang acht ab. Der würde derzeit die Abstiegsrunde der dritten Liga bedeuten. Noch ist die Saison allerdings lang, Punkte sind noch eine Menge zu vergeben. Um die nächsten zwei geht es am Sonntag zu Hause gegen Schlusslicht Fredenbeck.

Mecklenburger Stiere: Raatz, Hancic – Grämke, Schroeder 1, Kix, Reiter 2/2, Evangelidis, Zufelde 4, Hagen 1, Schramm, Gautzsch, Fritz 3, Nedoma 7/2, Herbst 4, Mojzis 2.

Quelle: www.svz.de / Hagen Bischoff

Foto: Dietmar Albrecht

 

Nichts war es mit dem Geburtstagsgeschenk der Mecklenburger Stiere für ihren Trainer Norbert Henke am Sonntagnachmittag in der Palmberg-Arena. Seinen 65. „feierte“ Henke durch eine 26:29-Niederlage gegen den TSV Altenholz ohne zwei weitere Drittliga-Punkte.

Einfach zu viele Fehler gemacht

Die wären gegen den Tabellenzweiten aus Altenholz allerdings durchaus im Bereich des Machbaren gewesen, wie auch der 6:1-Start (12.) zeigte. Die Gäste ließen sich von ihrem Fehlstart aber nicht beirren, spielten in der Folge richtig gut mit und gingen beim 11:10 (26.) erstmals nach dem 1:0 selbst in Führung. Die Stiere konnten ihren Schwung aus der Anfangsminuten nicht noch einmal aufleben lassen. Zur Pause lagen sie mit 12:14 zurück, im Verlauf der zweiten Hälfte dann immer wieder mit drei, vier Toren. Und das hatte eigentlich einen einzigen Grund. Die Schweriner leisteten sich zu viele Fehler. Zwar kamen sie beim 22:23 (49.) noch einmal auf ein Tor heran, beim 25:27 hatten die Stiere auch nochmal die Chance auf den Anschluss, leisteten sich aber erneut einen technischen Fehler. „Wir haben uns hier selbst geschlagen. Wer so viele Fehler macht, kann nicht gewinnen. Wir sind immer dran, aber wenn wir die Chance haben, auf einen zu verkürzen, dann machen wir einen technischen Fehler. Das ist ärgerlich, weil das keine unschlagbare Mannschaft war“, fasste Julius Schroeder die dritte Saisonniederlage zusammen.

– Quelle: https://www.svz.de/34021037 ©2021

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