Mit dem Anspruch, gut zu spielen, geht es an die Saale

Die Spielpause zum Jahreswechsel hat den Mecklenburger Stieren gut getan. „Die Männer haben Kraft getankt und die letzten Ergebnisse ausgeblendet. Unser Blick ist nach vorn gerichtet. Wir fahren an die Saale, um gut zu spielen und gern auch einen ,dreckigen’ Sieg einzufahren“, so Interims-Coach Dirk Schimmler. Die Vorbereitung in der ersten Trainingswoche des neuen Jahres war dementsprechend auf die Arbeit mit dem Ball ausgerichtet. „Wir wollen das freie Spiel forcieren, ungebunden agieren und Variabilität an den Tag legen. Natürlich ist immer auch die Verbesserung der Abwehrarbeit Teil unseres Trainings.“ Schnellere Pässe, viel Bewegung: Das wird notwendig sein bei den Anhaltinern. Diese haben zuletzt mit einem 28:24-Sieg gegen HSG Ostsee N/G und einer knappen Niederlage beim HSV Hannover gute Form bewiesen. „Die Mannschaft zeigt sich stabiler gegenüber der Hinspielsituation, die wir mit 37:30 für uns entscheiden konnten. Die Auswärtspartie in Bernburg ist deshalb schon eine harte Nuss, die wir knacken müssen. Es gilt, alles auszublenden, was nicht optimal erscheinen mag und die volle Konzentration auf das eigene Spiel zu lenken“, so Dirk Schimmler. Er muss auf Robert Barten (Infekt), Christian Zufelde (Knieprobleme) und Nikos Passias (WM-Quali mit der griechischen Nationalmannschaft) sowie die längerfristig Verletzen Jonas Krutzky und Marvin Kix verzichten. Alle anderen Stiere sind jedoch gut in Form. Anpfiff der ersten Stiere-Partie des Jahres 2020 ist um 17 Uhr in der Bruno-Hinz-Sporthalle Bernburg. (ba)