Reduzierte Kader im Test

Die Handballstiere nutzten das Testspiel, um gestärkt in die nächsten Heimspiele zu gehen.
Die Handballstiere nutzten das Testspiel, um gestärkt in die nächsten Heimspiele zu gehen.

Handballstiere unterliegen VfL Bad Schwartau 20:34 (12:16)

Schwerin. „Wir haben über weite Teile des Spiels eine überzeugende Leistung gesehen“, schätzt Stiere-Coach Danny Anclais das Testspiel gegen den VfL Bad Schwartau ein. Die Schweriner Drittligisten hatten am Ende mit 20:34 ein wenig überzeugendes Ergebnis gegen den Zweiligisten erzielt. Aber das, so Anclais, sei völlig nebensächlich gewesen. Beide Teams konnten nur mit reduziertem Kader antreten. „Es war keine Option abzusagen. Wir freuen uns, dass unser Kooperationspartner sich mit uns gemessen hat.“ Dieser Vergleich bot, insbesondere in den ersten 40 Minuten, durchaus sehenswerten Handball. „Wir befinden uns als Mannschaft in einer schwierigen Situation, aus der wir jedoch gestärkt hervorgehen wollen und werden. Dafür haben wir am Mittwochabend einen wichtigen Schritt gemacht. Die ersten 40 Minuten dieses Freundschaftsspiels sind der Maßstab für die nächsten Begegnungen“, gibt der Schweriner Coach vor.

Gleichzeitig nutzten beide Seiten die Möglichkeit, nicht Alltägliches zu testen. „Wir haben einen Rückraumspieler auf Linksaußen platziert und mit Moritz Müller einen A-Jugendlichen im Tor. Der Auftritt unseres Teams war souverän“, befand Schwartaus Co-Trainer Gerrit Claasen, dem gleich mehrere etatmäßige Akteure fehlten. In seinem Kader hatte am Mittwochabend allerdings auch der neue Stier Christoph Schlichting seinen Auftritt, der mit Zweitspielrecht ausgestattet in beiden Mannschaften aktiv ist. „Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man sowohl die Spieler als auch die Abläufe auf beiden Seiten kennt. Aber wir haben das Beste daraus gemacht“, findet der Kreisläufer. Gut gekämpft – so lautete nach der Partie die Einschätzung von Ariel Panzer, der seine ehemaligen VfL-Kollegen mit großer Freude wiedersah. „Beide Teams wissen, dass die vor uns stehenden Liga-Spiele wichtig sind“, so der Schweriner Schlussmann. Dafür sei man gestärkt aus der aktuellen Personalsituation hervorgegangen. „Ich habe bewusst in den letzten 20 Minuten massiv die Ressourcen geschont, die wir in den Heimspielen gegen Grün-Weiß Werder am Sonntag und dann gegen Aurich am Freitag nächster Woche brauchen“, erklärt Danny Anclais den 8:18-Toreverlauf in der zweiten Halbzeit. Ausdrücklich dankt er Jan Jesse (Mecklenburger Stiere II), Jan-Eric Mulsow und Pascale Stender aus dem Anschlusskader und Teammanger Stephan Riediger für ihren Einsatz auf der Platte. Gut 100 Zuschauer sahen in der Kästnerhalle zwar kein Topspiel, aber dennoch eine Partie, die manches Sehenswerte zu bieten hatte.  ba

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