Selbstvertrauen getankt

Heimsieg gegen den Tabellenzweiten: Die Stiere hatten allen Grund zum Jubeln. Foto: Dietmar Albrecht
Heimsieg gegen den Tabellenzweiten: Die Stiere hatten allen Grund zum Jubeln. Foto: Dietmar Albrecht

Mecklenburger Stiere gewinnen gegen Henstedt-Ulzburg  29:26

Nach den Drittliga-Heimspielen der Mecklenburger Stiere bildet sich am Spielfeldrand – egal ob bei einem Sieg oder einer Niederlage – eine Schlange von Fans, die mit „ihren“ Handballern abklatschen wollen. Nach Siegen ist diese Schlange immer länger,  am Sonntag nach der Partie gegen die HSG Nord Henstedt-Ulzburg nahm sie fast kein Ende. Die Stiere bezwangen vor 1413 Zuschauern den Tabellenzweiten verdient mit 29:26 und zeigten dabei ihre beste Leistung im Jahr 2017. Das bestätigte auch  Magnus Aust: „Ja, das  kann man sagen. Überhaupt machen die Heimspiele immer unglaublich viel Spaß.“ Also hieß es nach Spielschluss für alle Stiere-Akteure  Abklatschen, Fotos machen und Autogramme schreiben – nach so einem Spiel ist das allerdings ein Leichtes.

Von Beginn an waren die Gastgeber hellwach, spielten entschlossen und setzten sich sofort ab (4:1, 8.). Auch weil die HSG Nord die Offensive der Mecklenburger Stiere nicht in den Griff bekam, hielten die Schweriner den Tabellenzweiten immer auf Distanz und führten zur Halbzeit mit 16:13. Nach dem Seitenwechsel spielte die Heimmannschaft ihren Stiefel souverän herunter und führte nach 39 Minuten mit 21:16. Anschließend allerdings drehte Henstedt-Ulzburg noch einmal auf und ging beim 24:23 (52.) erstmals in Führung, die Schweriner hatten zu diesem Zeitpunkt vor allem in der Offensive ihre Probleme.

„Ich hab keine Sekunde daran gezweifelt, dass wir das Spiel gewinnen werden. Wir brauchten einfach diesen Heimsieg fürs Selbstvertrauen“, sagte Rechtsaußen Aust. Und er behielt recht. Die Mannen von Trainer Danny Anclais bissen sich zurück in die Partie und drehten diese zu ihren Gunsten. „Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft. Es lief vieles nach Plan in diesem Spiel“, sagte ein zufriedener Stiere-Coach.  Im Hinblick auf die kommende Aufgabe am Sonnabend in Braunschweig ergänzte der siebenfache Torschütze Aust schlicht und einfach: „So kann es weitergehen.“

Hagen Bischoff

Mecklenburger Stiere: Kominek, Panzer – Curcic 4, Pedersen 7/2, Grämke 1, Larisch, Köhler 1, Marangko 1, Evangelidis 3, Finkenstein 1, Aust 7/3, Schlichting 1, Calvert 3

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