04

Tobias Grämke

Rückraum Mitte (RM), Linksaußen (LA)

Persönliche Daten

   
geboren am: 07.05.1996
Nationalität: deutsch
Größe: 1,86 m
Gewicht: 82 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2014 / seit 2002 bei Post Schwerin
Rückennummer: 04
   
Position: Rückraum Mitte (RM), Linksaußen (LA)

 

06

Luca Finn Seiffart

Kreisläufer/Abwehr-Spezialist

Persönliche Daten

   
geboren am: 19.04.2003
Nationalität: deutsch
Größe: 1,93 m
Gewicht: 90 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2020
Rückennummer: 06
Position: Kreisläufer (KL)
   
bisherige Vereine:

ESV-Schwerin

 

09

Robin Schröter

Rechts Außen (RA)

Persönliche Daten

   
geboren am: 10.03.2001
Nationalität: deutsch
Größe: 1,85 m
Gewicht: 76 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2008-2020, wieder seit 2022
Rückennummer: 09
Position: Rechts Außen (RA)
   
Bisherige Vereine

Mecklenburger Stiere, Güstrower HV

10

Gianluca Tesi

Rückraum Links (RL)

Persönliche Daten

   
geboren am: 16.05.2003
Nationalität: deutsch/italienisch
Größe: 1,95 m
Gewicht: 88 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2022
Rückennummer: 10
Position: Rückraum Links (RL)
   
Bisherige Vereine

Union 92 Halle, HSG Handball Lemgo

12

Yannick Raatz

Torwart (TW)

Persönliche Daten

   
geboren am: 13.06.2002
Nationalität: deutsch
Größe: 2,03 m
Gewicht: 95 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2011
Rückennummer: 12
Position: Torwart
Bisherige Vereine

Jugend

 

14

Theodoros Evangelidis

Position Rückraumspieler (Abwehr-Spezialist)

Persönliche Daten

   
geboren am: 09.07.1987
Nationalität: griechisch
Größe: 1,90 m
Gewicht: 100 kg
Familienstand: verheiratet
   
Stier seit: 2013
Rückennummer: 14
Position:

Position Rückraumspieler (Abwehr-Spezialist)

   
bisherige Vereine: YMCA
Paok
Filippos Veroias
HF Springe
SV Mecklenburg Schwerin

 

15

Christian Zufelde

Links Außen (LA)

Persönliche Daten

   
geboren am: 10.01.1988
Nationalität: deutsch
Größe: 1,82 m
Gewicht: 85 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2016
Rückennummer: 15
Position: Linksaußen (LA)
   
bisherige Vereine: SV Post Schwerin
MT Melsungen
Eintracht Hildesheim
VfL Gummersbach

 

Handball Stiere-Käpt‘n Christian Zufelde: Handball-Profi, Student, Angler

15 Jahre Profi-Handball hat Christian Zufelde hinter sich, fünf davon in der Bundesliga. Heute pendelt der Schweriner zwischen den Stieren, dem Studium seinem Boot auf dem Schweriner See.

Wenn Christian Zufelde auf seine bisherigen 15 Profijahre im Handball zurückblickt, dann muss er nicht lange suchen. „Das eine Jahr in Gummersbach war das schönste“, sagt der Kapitän und Linksaußen der Mecklenburger Stiere über die Saison 2015/16. „In der Bundesliga gespielt – im Trikot von Gummersbach, einer absoluten Handball-Hochburg – die Spiele immer ausverkauft“, zählt er an den Fingern Schlüsselpunkte für seine Einstufung auf und ergänzt: „Außerdem hatten wir eine Top-Mannschaft, waren eine verschworene Gemeinschaft und sportlich stark. Nachdem es zuvor für den VfL einige Jahre gegen den Abstieg gegangen war, haben wir mit Platz neun und der ersten positiven Punktebilanz seit Jahren aufhorchen lassen.“

Ganz nebenbei: Mit TV-Moderator Alexander Bommes, der gern auch immer wieder mit seiner Handball-Zeit in Gummersbach kokettiert, hat der Schweriner beim VfL nicht zusammengespielt. „Der spielte lange vor meiner Zeit dort“, sagt „Zufi“, wie Christian Zufelde in Handballerkreisen nur genannt wird. „Aber ich habe gegen ihn gespielt – er für Altenholz, ich bei Post Schwerin – aber nicht als direkte Gegenspieler. Er war ja wie ich Linksaußen.“

Wegen Geldmangels: Nach einem Jahr für Christian Zufelde Schluss beim VfL Gummersbach

Doch zurück nach Gummersbach. Weil dort nach dem besagten Jahr die Finanzen knapper wurden und man sich deshalb nur noch einen Linksaußen leisten wollte, blieb es für den Schweriner bei dem einen VfL-Jahr.

Wie viele Bundesligaspiele Christian Zufelde insgesamt absolviert hat – zuvor hatte er schon von 2010 bis 2014 beim Bundesligisten MT Melsungen gespielt – das hat er nie mitgezählt. „Aber ich stand mit Melsungen zweimal im Final Four des DFB-Pokals“, sagt er nicht ohne Stolz.

Start ins Sportlerleben als Fußballer - für eine Woche

Seinen Start ins Sportlerleben begann der Steppke von der Schweriner Waleri-Bykowski-Oberschule – nun als was wohl? Na klar, als Fußballer. „Eine Woche ging ich zum Training – und es hat immer geregnet“, erinnert sich der damals als Linksfuß Begehrte. Er entschied sich dann für den Handball. Sehr zur Freude seines bei Post III spielenden Papas. „Ich wollte als Stift schon immer mit zum Spiel und habe dann in der Halbzeit gern aufs Tor geworfen. Das war toll“, erinnert sich der heutige Linksaußen, dem „für jede andere Position wohl so etwa 20 Kilo fehlen“, wie er selbst sagt.

Vom großen Handball-Zirkus hatte er nach dem Aus in Gummersbach irgendwie genug. „Das Business ging mir auf die Nerven. Auf einen Vertrag zu hoffen, statt einfach Bock zu haben, Handball zu spielen, das fühlte sich nicht richtig an. Das wollte ich nicht mehr.“

Da kam die Anfrage der Stiere gerade recht. Neben der Aussicht, im Heimatverein noch einmal etwas mit aufzubauen, spielte vor allem das Thema Wasser eine große Rolle für die Rückkehr. „Ich werde immer mehr ,Der alte Mann und das Meer‘. Wenn ich nicht gerade Handball spiele oder für mein Studium lerne, bin ich angeln. Ich liebe das Angeln und ich liebe das Wasser“, sagt der gebürtige Schweriner, der zwar gern Fisch isst, noch mehr aber für die Bratklopse mit Stampfkartoffeln und Mischgemüse seiner Oma sowie für Nutella-Toasts „mit ganz dick Nutella und dick Butter“ schwärmt.

Für die Angelleidenschaft ein schnittiges Boot zugelegt

Für seine Angelleidenschaft hat sich der Student der Wirtschaftpsychologie, der nächstes Jahr an der WINGS-Fernuni Wismar seinen Abschluss machen will, sogar ein schnittiges Boot mit 60 PS zugelegt. „Mit acht Mann waren wir da schon drauf, aber am liebsten bin ich ganz allein für mich und genieße die Ruhe.“

Bei den Stieren ist er inzwischen nicht nur der älteste, sondern neben Teo Evangelidis auch der dienstälteste Spieler. Und Ruhe, die hat er dort nicht. „Die Konstanz im Verein fehlt“, sagt er und zählt auf: „Seit ich vor sechs Jahren zurückkam, haben wir den dritten Geschäftsführer, den sechsten Trainer und drei-, viermal hat die Mannschaft gewechselt. Obendrein kam dann noch Corona dazu.“

Mit neuem Stiere-Team die schwierigen Zeiten überleben

Gerade erst gab es bekanntlich wieder einen personellen Umbruch mit vielen jungen Spielern. „Wir wissen noch nicht so recht, wo wir leistungsmäßig stehen. Aber ich denke, mit dem Abstieg sollten wir nichts zu tun haben“, sagt der Team-Käpt’n: „Die wichtigste Frage ist in der jetzigen schwierigen Zeit ohnehin: Wo geht’s hin mit den Stieren? Noch leben wir und ich hoffe, wir werden überleben.“

Auf die Frage, wie lange er selbst dabei wohl noch mitwirken wird, zuckt Christian Zufelde nur die Schultern. „Wenn ich eines weiß aus 15 Profijahren, dann, dass es nichts bringt, mehr als ein halbes Jahr vorauszuplanen“, sagt er und führt als Beispiel an: „In Hildesheim hatte ich 2014 für drei Jahre unterschrieben, wollte dort gleichzeitig auf Lehramt studieren. Doch der Verein stieg aus der 2. Liga ab, die Verträge waren nichtig...“

Karriereende noch ebensowenig ein Thema wie Familienplanung

Noch aber, so versichert Christian Zufelde, sei sein Karriereende kein akutes Thema. Gleiches gilt für eine Familienplanung. „Im Moment führe ich nicht das Leben, um eine Familie zu planen. Aber: Wenn’s passiert, passiert es.“

Papa zu werden, kann er sich eh gut vorstellen. „Als absolut Ältester von drei Geschwistern (Bruder Florian ist sieben, Schwester Charlotte sogar 14 Jahre jünger; beide spielen übrigens auch Handball, Charlotte mit Grün-Weiß Schwerin ebenfalls in der 3. Liga – d. A.) hatte ich ja immer viel mit Kindern zu tun. Aber auch hier gilt: Alles kann, nichts muss.“

Quelle: www.svz.de/Ralph Herbst

Fotos: Ralph Herbst / Dietmar Albrecht

19

Bahne Lübbert

Kreisläufer (KL)

Persönliche Daten

   
geboren am: 19.05.2003
Nationalität: deutsch
Größe: 1,98 m
Gewicht: 105 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2018
Rückennummer: 19
Position: Kreisläufer (KL)
   
bisherige Vereine: ESV Schwerin

 

25

Fynn von Boenigk

Rückenraum Links

Persönliche Daten

   
geboren am: 25.03.2000
Nationalität: deutsch
Größe: 1,91 m
Gewicht: 87 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit:

2022

Rückennummer 25
Position:

Rückenraum Rechts (RR)

Bisherige Vereine

TuS Spenge

 

27

Matti Wagner

Rückenraum Links

Persönliche Daten

   
geboren am: 07.12.2002
Nationalität: deutsch
Größe: 1,84 m
Gewicht: 80 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit:

2011

Rückennummer 27
Position:

Links Außen (LA), Rückraum Mitte (RM)

Bisherige Vereine

VFL Geesthacht

 

32

Fynn-Ole Fritz

Rückraum Links / Mitte (RL)

Persönliche Daten

   
geboren am: 03.05.1997
Nationalität: deutsch
Größe: 1,95 m
Gewicht: 100 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2020
Rückennummer: 32
   
Position: Rückraum Links / Mitte (RL)
   
bisherige Vereine:

HSV Wildau
VfL Potsdam
Füchse Berlin

 

34

Matija Golik

Rückraum Mitte (RM)

Persönliche Daten

   
geboren am: 26.05.1993
Nationalität: kroatisch
Größe: 1,86 m
Gewicht: 90 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2015
Rückennummer: 34
Position: Rückraum Rechts (RR)
   
bisherige Vereine:

RK Zamet

RK Maribor Branik

MRK Umag

 

39

Filip Dominik Hancic

Torwart (TW)

Persönliche Daten

   
geboren am: 17.07.1997
Nationalität: kroatisch
Größe: 1,87 m
Gewicht: 97 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2020
Rückennummer: 39
Position: Torwart
   
bisherige Vereine:

RK Dubrava-Zagreb
RK KTC

Handball • Angst hat dieser Mann sich abgewöhnt. Mit Geschwindigkeiten von 130 bis 140 Stundenkilometern ballern die Gegner auf sein Tor ein. Filip Dominik Hančić wehrt die Bälle ab und schaut dabei so cool, als würde es ihn das überhaupt nichts angehen. Seit einem Jahr steht er im Tor bei den Mecklenburger Stieren. Es ist sein erster Profivertrag. Dafür kam er 2020 aus seiner Heimat, der kroatischen Hauptstadt Zagreb, nach Schwerin.

„Du musst crazy sein, wenn Du diesen Job machen willst“, sagt er und grinst, „und das war ich, als ich anfing.“ Mit acht Jahren stand er zum ersten Mal im Tor: „Eigentlich spielte ich Linksaußen. Einmal war der Torwart nicht da. Ich hatte an dem Tag keine Lust, so viel zu laufen und hab mich angeboten, ihn zu vertreten“, erinnert er sich. Filip Hančić blieb im Tor, in seiner Freizeit schaute er alle Handballspiele, die das Fernsehen übertrug. Dabei achtete er vor allem auf die Torhüter – ihre Reflexe, ihre Coolness. So wollte er auch sein. Sein erster Vertrag als Profi bei den Stieren ist für ihn eine Riesenchance. Seine Ausbildung zum Physiotherapeuten hat er nach zwei Jahren dafür erstmal auf Eis gelegt. Bei den Stieren hat er anfangs zu seinem Vorgänger Jan Kominek aufgeschaut und ihn bewundert. Und er hat sich Druck gemacht – manchmal etwas zu viel – denn Filip Hančić ist Perfektionist. Katja, seine Frau, hat ihm oft Mut gemacht, ihn aufgebaut. Die beiden sind frisch verheiratet und leben gemeinsam in Lankow. Vor vier Jahren haben sich die beiden in Zagreb kennengelernt.

Trikotnummer 39: Filip Dominik Hančić

Sein Mannschaftskamerad beim Beachhandball, der mit Katjas Schwester verheiratet ist, zeigte ihm Fotos von der Familie auf dem Handy. Als er Katja darauf entdeckte, war Filip Hančić gleich hin und weg. „Bei ihr hast Du keine Chance“, hat ihm damals sein Teamkollege prophezeit. Dennoch: Er schrieb ihr, und sie schrieb zurück. Später kam sie zu einem wichtigen Spiel, dem Finale beim Beachhandball in Zagreb. Seine Mannschaft gewann. Das gab ihm das Selbstvertrauen, es bei Katja zu versuchen. Der Rest ist Geschichte. Drei Tage lang wurde im September Hochzeit gefeiert, zuhause in Zagreb – mit mehr als 200 Gästen von Mittwoch bis Freitag. Als der Torhüter dann am Wochenende zum Spiel nach Schwerin fuhr, haben seine Freunde weiter gefeiert, vier Tage lang.

Filip Hančić ist froh, dass er und Katja nun zusammen in Schwerin sind. Was er in der Stadt schon alles gesehen hat: „Kästnerhalle, Palmberg-Arena, Sport-und Kongresshalle, den Fernsehturm und das Schloss.“ Seine Frau, die in Zagreb Marketing studiert hat, ließ für ihn ihre Karriere sausen. In Schwerin hat sie zuerst in einem Restaurant als Bedienung gearbeitet, aber das lag ihr nicht. Katja Hančić lernt jetzt Deutsch, um hier schnell eine Arbeit zu finden, für die sie qualifiziert ist. Ihr Mann ist ein Familienmensch und wünscht sich Kinder: „Zwei, drei, vier oder fünf.“ Die kleinen Neffen seiner Frau sind oft bei ihnen, und so können Katja und Filip Hančić ihre Elternqualitäten testen. Aber trotz vieler privater Pläne behält er seine Karriere fest im Blick. Sein großer Traum, in der ersten Bundesliga zu spielen, soll schließlich einmal in Erfüllung gehen. Dafür visiert er zunächst den Aufstieg in die zweite Handball-Bundesliga an und ist optimistisch: „Wir sind ein gutes Team und wir können es auch schaffen.“

Quelle: maxpress

Foto: Mecklenburger Stiere

46

Tim Schwass

Rückraum Mitte (RM)

Persönliche Daten

   
geboren am: 29.08.2001
Nationalität: deutsch
Größe: 1,80 m
Gewicht: 85 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2015
Rückennummer: 46
Position: Rückraum Mitte (RM)
   
bisherige Vereine:

SG Banzkow Leezen

66

Miroslav Nedoma

Rechts Außen (RA)

Persönliche Daten

   
geboren am: 24.09.1992
Nationalität: tschechisch
Größe: 1,79 m
Gewicht: 77 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2021
Rückennummer: 66
Position: Rechts Außen (RA)
   
bisherige Vereine:

 

 

Handball • Es ist ruhig in der Halle, das Spiel pausiert. Alle Augen sind auf ihn gerichtet und die Fans können den Torjubel kaum erwarten. Wenn die Mecklenburger Stiere einen Siebenmeter haben, ist er gefragt: Miroslav Nedoma. Der Tscheche ist der Experte für diesen Job. Um dabei erfolgreich zu sein, muss er nervenstark und abgezockt sein.

Auf seiner Position als Rechtsaußen ist ein gutes Wurfgefühl gefragt. Das setzt er auch ein, um beim Siebenmeter mit variantenreichen Tricks erfolgreich zu sein. „Ich bin sehr cool in diesen Situationen. Meine Quote im Training und den Spielen lässt sich sehen“, erzählt Miroslav Nedoma selbstbewusst. Geboren ist er in Senice na Hané, einem Dorf in der Nähe von Olmütz. „Handball ist nicht so populär in Tschechien. Eine Halle hatten wir damals nicht. Wir haben draußen auf rotem Sand gespielt“, beschreibt er seine Anfänge. Mit dem Sport hat er schon als Sechsjähriger angefangen, zum ersten Profiverein ging es dann, als er 17 war. Nach dem erfolgreichen Aufstieg in die höchste tschechische Liga wechselte er zum Spitzenklub HCB Karviná.
Abseits des Spielfeldes ist er am liebsten mit Freunden unterwegs und spielt gerne auch andere Sportarten als Handball, zum Beispiel Beachvolleyball. Seit dem Sommer 2021 ist der 29-Jährige nun bei den Stieren. In den ersten Wochen hat er die Sonne direkt genutzt und war viel am Strand mit seinem Teamkollegen Filip Hančić. Der ist Torwart bei den Stieren. Die beiden verbindet eine enge Freundschaft, in der es auch mal den einen oder anderen Wettkampf gibt. „Wir wollen beide immer gewinnen und so treiben wir uns gegenseitig an“, erzählt Nedoma.

Trikotnummer 66: Miroslav Nedoma

Egal, worum es geht – schnell wird beispielsweise aus dem gemeinsamen Kartenspielen eine „ernste“ Angelegenheit. „Nach dem Training übe ich oft noch Siebenmeter und Filip steht dabei im Tor. Da wollen wir natürlich den anderen überlisten. Aber das wird immer schwieriger. So langsam kennt Filip meine ganzen Tricks“, lacht Miroslav Nedoma. Gut, dass der beidseitige Ehrgeiz danach wieder abflaut und die beiden einen ganz freundschaftlichen Umgang miteinander haben.
Schwerin ist Nedomas erste Profistation außerhalb seines Heimatlandes. Seine tschechischen Freunde und Familie nicht mehr im Alltag sehen zu können, findet er schade. „Ich telefoniere häufig mit ihnen. Das hilft mir sehr. Zum Glück gibt es ja Videocalls. Da bekomme ich mit, wenn sich Freunde einen Bart wachsen lassen“, sagt er lachend.
In Mecklenburg-Vorpommern hat er schon einiges gesehen. Ein Freund von ihm hat vor einigen Jahren in Rostock Handball gespielt, daher war er neugierig auf die Stadt. In der Ostsee hat er dann auch direkt gebadet. „Ich bin das Meer nicht so gewohnt. In Tschechien gibt es eher Berge“, erzählt der Handballer. Miroslav Nedoma fühlt sich wohl in Schwerin.
Sein Ziel mit den Mecklenburger Stieren ist es, gut zu spielen und erfolgreich zu sein. Das funktioniert absolut. Nedoma ist nicht nur der beste Torschütze der Mannschaft, sondern sogar der ganzen Liga. Da wäre es doch eine schöne Aussicht, wenn das für den restlichen Saisonverlauf so bleibt und Miroslav Nedoma weiterhin eiskalt seine Siebenmeter trifft.

Quelle: maxpress

Foto: Dietmar Albrecht

90

Tim Erik Ehmke

Kreisläufer (KL)

Persönliche Daten

   
geboren am: 29.09.2002
Nationalität: deutsch
Größe: 1,86 m
Gewicht: 88 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit:

2022

Rückennummer: 90
Position: Kreisläufer (KL)
   
Bisherige Vereine

MTV Wühnsdorf

LHC Cottbus

VfL Lichtenrade

HSC 2000 Coburg

 

99

Jan Mojzis

Kreisläufer (KL)

Persönliche Daten

   
geboren am: 18.06.1996
Nationalität: tschechisch
Größe: 2,00 m
Gewicht: 120 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2021
Rückennummer: 99
Position: Kreisläufer
   
bisherige Vereine: Sokol Kobylisy, HSG Freiberg, TV Emsdetten

 

99

Handball • Mit seinen zwei Metern Größe ist Jan Mojžiš eine imposante Erscheinung. Wer ihn sieht, wird schnell mit einem Lächeln angestrahlt. Der Tscheche hat eine positive Ausstrahlung, wirkt fröhlich und neugierig. Auf dem Spielfeld ist er dagegen auf Abwehr gepolt. Dort setzt er jeden Zentimeter seines Körpers ein, um den Gegner abzublocken und seine Position zu verteidigen. Als Kreisläufer ist er mitten im Gedrängel um die beste Position für den Wurf. Abseits der Sporthalle hat er es dann gerne wieder ruhig und ist oft in der Natur unterwegs.

„Es gibt nichts Schöneres als an der frischen Luft zu sein“, sagt Jan Mojžiš und blickt auf den Ostorfer See und die umliegenden Wiesen und Bäume. Seine Liebe für die Umwelt hat er schon in der Kindheit entdeckt. Vor seiner Handballzeit hat er sich viel im Wald bewegt. „Ich war sieben oder acht Jahre lang bei den Pfadfindern. Jede Woche war ich draußen und habe im Zelt übernachtet.“ Tricks zur Selbstversorgung hat er dabei auch gelernt. „Wir haben Pilze gesammelt und geschaut, welche essbar und nicht giftig sind.“ In Schwerin war er bereits mit Teamkollegen in den Wäldern unterwegs und ist fündig geworden. „Ja, das war eine richtig gute Mahlzeit – es hat für alle gereicht, um satt zu werden“, resümiert er seine Sammelaktion. Von der Landeshauptstadt ist Jan Mojžiš begeistert. Wenn er beginnt zu erzählen, lacht er und freut sich, hier angekommen zu sein. „Seit dem Sommer wohnen wir in Schwerin und haben uns super eingelebt.“ Gemeinsam mit seiner Freundin Melanie erkundet er gerne die Seen und ist dabei oft auf dem Fahrrad unterwegs. Kennengelernt haben sich die beiden vor zweieinhalb Jahren bei seiner ersten Profistation in Sachsen. Als im Juni der Wechsel in die Landeshauptstadt anstand, hat sich Melanie gefreut und kam gerne mit nach Mecklenburg-Vorpommern. Als Kind war sie bereits im Urlaub in Schwerin gewesen und schon damals hatte es ihr gefallen.

Trikotnummer 99: Jan Mojžiš

Hauptsache aktiv sein – so sieht Jan Mojžiš sein Leben. „Ich kann nicht den ganzen Tag im Bett liegen.“ Zum Frühstücken geht der Handballer gerne in Cafés, trifft Freunde oder macht Ausflüge. Trotz aller Aktivitäten ist Schwerin doch ganz anders als seine heimatliche Metropole Prag. Dort leben mehr Menschen und alles ist größer. Aufgrund der Nähe zu den Bergen ist der Winter in Tschechien schneereich. Ob er dann an der kalten Jahreszeit in Norddeutschland Spaß haben wird? Über eine weiße Weihnacht würde sich Jan Mojžiš in jedem Fall freuen: „Für mich gehört der Schnee zum Winter.“ Der Spielplan in dieser Saison macht es möglich, zu den Festtagen in die Heimat zu fahren. Neben dem Besuch seiner Familie plant er auch ein Zusammenkommen seiner langjährigen Gefährten. Mit den Menschen aus seinen Pfadfinderjahren hat er nämlich heute immer noch Kontakt. „Ich habe in der Zeit damals wirklich Freunde fürs Leben gefunden. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Die Atmosphäre zu Weihnachten gefällt ihm und er freut sich auf die Tage mit vertrauten Menschen. Um in besinnliche Stimmung zu kommen, besucht er im Dezember gerne den Schweriner Weihnachtsmarkt. Abseits der Heimeligkeit stehen allerdings noch zwei Spiele bis zum Fest an – dann ist wieder sein kompromissloser Einsatz gefragt. In der Halle soll der Erfolg her und da werden schließlich keine Geschenke verteilt.

Quelle: maxpress

Foto: Dietmar Albrecht

C

Joerg Bär

Betreuer / Torwarttrainer

Persönliche Daten

   
geboren am: 02.03.1965
Nationalität: deutsch
Größe: 1,93 m
Gewicht: 118 kg
Familienstand: verheiratet
   
Stier seit: 2013
Position: Betreuer
   
Bisherige Vereine:

TSG Bau Rostock
SV Empor Rostock
TSV Goldberg
SV Post Telekom Schwerin
SV Post Schwerin
Mecklenburger HC
SV Mecklenburg Schwerin
Mecklenburger Stiere
SV Matzlow-Garwitz

 

GF

Patrick Bischoff

Geschäftsführer

Persönliche Daten

   
geboren am: 07.08.1974
Nationalität: deutsch
Größe: 1,87 m
Gewicht: 101 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2020
Position: GF
   
Bisherige Vereine:

 

 

G

T

Stephan Riediger

Teammanager

Persönliche Daten

   
geboren am: 15.11.1980
Nationalität: deutsch
Größe: 1,96 m
Gewicht: 99 kg
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 1987
Position: Teammanager

 

V/SoME

Christin Leschien

Vertrieb und Social Media

Persönliche Daten

   
geboren am: 04.04.1988
Nationalität: deutsch
Größe: 1,63 m
   
Familienstand: ledig
   
Stier seit: 2021
Position: Vertrieb / Social Media

 

T

Arek Błacha

Trainer

Persönliche Daten

   
geboren am: 13.01.1971
Nationalität: polnisch
Familienstand: verheiratet
Größe 1,86 m
Stier seit: 2022
Position: Trainer
   

Bisherige

Vereine:

HSG Varel
WFL Edewecht
OHV Aurich

 

F

Guido Lautenschläger

Fitnesscoach

Persönliche Daten

   
geboren am: 28.08.1977
Nationalität: deutsch
Größe: 1,73 m
Gewicht: 75 kg
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder
   
Stier seit: 2016
Position: Fitnesscoach
   
bisherige Vereine: SV Post Schwerin
SV Mecklenburg Schwerin
Mecklenburger Stiere

 

Vielen Dank an unsere Sponsoren.