POKAL

Mit dem nicht immer beliebten Pokalwettbewerb sollte für die erste Mannschaft aus einer guten Saison eine sehr gute Saison gemacht werden. Über 3 Runden erkämpfte man sich das Ticket für das Landespokalfinale auf Bezirksebene in Rövershagen.

Vielleicht als leichter Favorit ging es in das sogenannte „final four“ gegen den Post SV Wismar II, den SV Nord-West Rostock III und den 1. TTC Greifswald IV. Die Auslosung ergab mit der Mannschaft vom Post SV Wismar II nicht nur einen Ligakonkurrenten sondern auch den vermeintlich stärksten Kontrahenten im Kampf um den Pokalsieg. Vielleicht etwas verkrampft agierten die Stierespieler in dieser Partie. Auf der anderen Seiten spielte Wismar auch einfach stark, zu stark an diesem Tag. Nach der deutlichen 0:4 Niederlage hieß es Mund abputzen und die restlichen beiden Spiele gewinnen. Mit 4:1 und 4:0 konnten die Mannschaften aus Greifswald und Rostock bezwungen werden. Da sich Wismar schadlos hielt, stand am Ende Wismar vor Schwerin in der Gesamtabrechnung. Damit einen herzlichen Glückwunsch nach Wismar für den Pokalsieg.

Da Wismar ihr Vorrecht auf die Teilnahme an den Deutschen Pokalmeisterschaften nicht wahrnehmen wollte, kamen die Stiere zum Zug.

Dementsprechend fuhren die Stiere mit dem Stiere Bus und Hartmut Marter als Fahrer und Betreuer vom 18. bis zum 21. Mai nach Mühlheim-Kärlich in die Nähe von Koblenz zum gesamtdeutschen Vergleich.

In einer Gruppe mit den Mannschaften vom ESV Delitzsch, THW Kiel, TTV Siegelbach und TuS Helpup wollte man einfach gut mitspielen und vielleicht den einen oder anderen Satz gewinnen.

Das dies gelang, konnte gleich im ersten Spiel unter Beweis gestellt werden. Gegen die ESV Delitzsch wurde zwar mit 0:4 verloren, es gingen jedoch 3 dieser Spiele in den entschiedenen 5. Satz. Vielleicht wäre das Pendel auch noch mal anders ausgeschlagen, hätte Henry Lewerentz im 3. Spiel nur einen seiner 5 Matchbälle genutzt.

Im anschließenden Spiel gegen TTV Siegelbach wurde durch Hartmut Meincke der erste Einzelsieg eingefahren, wenn auch das Spiel mit 4:1 verloren ging.

Am folgenden Tag gegen den THW Kiel lief es diesmal alles für die Stiere. Nicht nur, dass mit 4:0 gewonnen wurde, auch konnten diesmal 3 Spiele im Entscheidungssatz auf der Habenseite verbucht werden. Hervorzuheben ist der Einzelsieg von Sven Küchler gegen die gegnerische Nummer 1, aber auch der Doppelerfolg von Marter/ Lewerentz.

Am 3. Tag, im letzten Spiel gegen die TuS Helpup, lief es wieder anders herum. Nach 2 Niederlagen im Entscheidungssatz hatten die Stiere nichts mehr entgegenzusetzen. Die Folge war eine glatte 4:0 Niederlage zum Abschluss.

Als Fazit muss das insgesamt höhere Spielniveau anerkannt werden, wenngleich bei einem optimalen Verlauf das Viertelfinale möglich gewesen wäre. Trotz allem überwiegt die tolle Erfahrung, das gute Training und die schöne gemeinsame Zeit.

 

Dr. Henry Lewerentz
Mannschaftsführer

Zurück